Zirkadianer Rhythmus: Wie tickt unsere innere Uhr? Mit Angela Relógio

Shownotes

Prof’in Dr’in Angela Relógio hat im Rahmen ihrer Krebsforschung nach Wegen gesucht, Patient*innen die Medikamenteneinnahme zu erleichtern und Nebenwirkungen so gut es geht einzuschränken. Ihre Lösung: die innere Uhr. Um von der Grundlagenforschung zu einem nutzbaren Medizinprodukt zu kommen, hat sie das Unternehmen TimeTeller gegründet.

Das erfahrt ihr in dieser Folge:

  • was es uns bringt, unsere eigene innere Uhr zu verstehen
  • Potenziale und Grenzen von Grundlagenforschung
  • wie Angela Relógio die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft wahrnimmt und wie ihr Arbeitsalltag als Gründerin aussieht

➡️ Über unsere Plattform #InnovativeFrauen könnt ihr euch mit Angela vernetzen, außerdem ist sie offen für Anfragen als Rednerin, Mentorin und für Medienanfragen: Profil von Prof'in Dr'in Angela Relógio

TimeTeller

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Podcast #ForscherinnenFreitag

Intro/ Outro: Forscherinnen Freitag, der Interview Podcast mit innovativen Frauen aus der Wissenschaft. #00:00:13-9#

Sandra Fleckenstein: Es ist wieder Forscherinnen Freitag Zeit. Mein Name ist Sandra Fleckenstein, und ich bin heute im Gespräch mit einer Professorin und Gründerin, die eine Methode zur Bestimmung der inneren Uhr entwickelt und dafür mit ihrem Startup Time Teller sogar den Gründungspreis 2023 gewonnen hat. Ja, was ist die innere Uhr? Wofür ist sie wichtig und wie kann ich sie am besten stellen? Also, ich habe ganz viele Fragen im Gepäck und sage herzlich Willkommen, Professorin Doktorin Angela Relogio, alle, schön, dass du da bist! #00:00:50-4#

Angela Regolio: Hallo, vielen Dank, Sandra, freue ich mich auch. #00:00:53-0#

Sandra Fleckenstein: Ja, einfach so für einen ersten Eindruck hast du Lust dich vielleicht einfach mal mit drei Hashtags zu beschreiben. #00:00:59-9#

Angela Regolio: Okay, drei Hashtags würde ich so sagen: Leidenschaft, Mut, Resilienz. #00:01:09-2#

Sandra Fleckenstein: Ja, okay, dann gehe ich direkt mal auf deine Leidenschaft. Du hast ja eine sehr spezielle Leidenschaft, zumindest im beruflichen Kontext, von der ich weiß. Du bist Professorin für Systemmedizin und Biostatistik an der Medical School Hamburg und Leiterin der Arbeitsgruppe Systems Biology Of Cancer an der Charite in Berlin. Du bist studierte Ingenieurin, promovierte Molekularbiologin und hast in den letzten Jahren etwas sehr Innovatives entwickelt. Darauf zu sprechen kommen, wie würdest du deine Innovation einem fünfjährigen Kind erklären? #00:01:49-6#

Angela Regolio: Du stellst schwere Fragen. #00:01:53-0#

Sandra Fleckenstein: Ich weiß. #00:01:54-6#

Angela Regolio: Ich würde vielleicht das fünfjährige Kind, das bestimmt sowieso ein sehr schlauer Mensch wie jedes fünfjährige Kind, fragen, ob er oder sie eine Uhr zu Hause hat. Dann würde ich vielleicht sagen: oder in die Kita oder in die Schule, dann würde ich sagen, und kannst du die Uhrzeit sehen, dann würde ich ihm sagen, du hast bestimmt gewisse Zeit, wo du vielleicht zur Schule gehen muss oder zu Kita oder zu Sport, und das siehst du in die Uhr. Und wir haben in unserem Körper auch eine Uhr. Es ist aber eine Uhr, die wir nicht sehen kann. Der ist aber super wichtig, weil der zeigt unsere Körper oder sagt unsere Körper, wann er was machen muss. Und diese Uhr oder um diese Uhr zu messen, haben wir tatsächlich eine Trick entwickelt, und diese Trick basiert einfach darauf, indem wir deine Spucke anschauen und sagen können, wie spät das ist in deinem Körper. #00:02:55-2#

Sandra Fleckenstein: Super, das hast du sehr schön in leichter Sprache für uns erklärt, um so einen ersten Eindruck von dem zu bekommen, mit was du dich beschäftigst. Da gehen wir jetzt natürlich noch mal genauer drauf ein, wer oder was ist Time Teller, und welche Motivation stand hinter der Entwicklung dieser innovativen Methode? #00:03:15-1#

Angela Regolio: Vielleicht starten wir erstmal mit die mit der Motivation. Also du hast, du hast schon gesagt, dass ich an die Charite bin, zum Teil aber hauptsächlich eigentlich war, weil ich inzwischen letzte Sommer meine Gruppe von die hat komplett nach Hamburg jetzt umgezogen habe, habe trotzdem natürlich noch eine Verbindung mit die Charite, aber während die Zeit an die Charite, ich hatte sehr viele Grundlagenforschung gemacht. Grundlagenforschung heißt, wir beschäftigen uns mit mit Konzept, mit Prinzipen, die aber kein Produkt sind. Also die geben uns sehr viel Kenntnis. Die bringen aber direkt zu Menschen noch nicht etwas, und wir wollten in meine Gruppe, wir wollten etwas machen, die in der Tat Menschen was bringen. Wir hatten seit 15 Jahre Krebsforschung gemacht, kennen uns mit klinischen Studium und kennen das Problem. Und gerade in die Krebsforschung ist es so oder in die Krebsbehandlung, dass Patienten sehr stark leiden von die Nebenwirkung von die Behandlung, und das haben wir auch in den klinischen Studium gesehen, und manchmal sind solche Nebenwirkungen so stark, dass Patient muss in die Behandlung auf, irren. Also nicht, weil es nicht funktioniert wurden gegen die Krankheit, sondern weil die Nebenwirkungen so stark sind. Und wir hatten angefangen, Forschung in die innere zu machen, und da war die Idee, wie wäre es, wenn wir verbinden diese Mechanismus, die Zeit gibt in unserem Körper mit die optimale Zeitpunkt, wann wir ein Medikament geben kann, mit die Idee, wann wir die Medikamente geben, die richtigen Zeitpunkte sind dann diese Nebenwirkung weniger, und die Wirksamkeit ist vielleicht sogar hohe so. Die Charite hatte dann ein Programm, die heißt ein Startup Programm haben viele Unis, medizinische Unis auch die hilft, dass du eine Idee aus die Forschung in der Tat Entwickelst in etwas, die ein Produkt sein konnten, und das war die Konzepte von TimeTeller. Wir haben uns gedacht, dass uns eine Methode entwickelt, die sie diese Zeit sagt, dass wegen im Teller Zeit sage und das so gemacht ist, dass es kein mehr Schmerz macht, weil da haben Krebspatienten davon schon sehr viel. Also es musste komplett nicht invasiv, und wir haben unterschiedliche Sache getestet. Du konntest diese Zeit messen, im Blut zum Beispiel, aber das wollten wir nicht, und dann haben wir viele Arbeit geschafft, das von Speichel zu machen, und so ist dann praktisch TimeTeller geboren. #00:05:56-7#

Sandra Fleckenstein: Und da seid ihr gerade mitten auch noch in der Entwicklung, wenn ich das richtig verstanden habe. #00:06:02-9#

Angela Regolio: Wir sind in die Entwicklung, also es ist so, was man sich manchmal fragt, warum würde man ein Startup gründen, wenn man in die Forschung weitermachen kann, was du in die Forschung machst? Es ist immer, der dient nur, der hilft, nur eine kleine Gruppe von Menschen, die in deinem Studium beteiligt sind, und wir wollten etwas machen, die dann für jeder eventuell legen waren, zugute kommt, und dafür musst du wirklich ein Produkt entwickelt. Dieses Produkt ist ein medizinischer Produkt, es muss zertifiziert werden, und um das zu schaffen, musst du es in ein Konzept von einer Firma, und deswegen haben wir dann eine Firma gegründet. Es war gepasst im Rahmen von dieser Sorte Programm, die ich gesprochen habe, die in der Tat unterstützt bis zu alle letzte Schritt, dass du schaffst, die Firma zu gründen. Aber dann bist du natürlich mal die Programme raus und musst du mit deiner Firma dann weiterentwickeln, und das machen wir jetzt. #00:07:03-6#

Sandra Fleckenstein: Okay also, wenn ich dich richtig verstanden habe, der ausschlaggebende Punkt war die Krebstherapie, aber ihr wollt jetzt dieses Produkt eben entwickeln, für Jedermann, jeder Frau, und um das zu verstehen, warum dieses Produkt benötigt wird auf dem Markt, lass uns doch noch mal kurz ein bisschen über diese innere Uhr sprechen. Kannst du uns den Begriff vielleicht nochmal näher erläutern und warum es auch unabhängig von Krebstherapien so wichtig ist, sie zu verstehen? #00:07:35-3#

Angela Regolio: Mhm also, du hast oder du bist darin gewohnt zu denken, was, was du machst, zum Beispiel was ist oder welche Sport du machst oder welche Medikamente du nimmst. Du bist aber nicht daran gewohnt zu denken, wann du was machen solltest, so dass es für dich am besten ist, weil wir nicht daran denken, dass in der Tat, es gibt sowas so verrücktes, fast wie ein Uhr in dein Körper. Das gibt es aber in der Tat, das hat man herausgefunden, oder wenn wir ein bisschen nachdenken. Wir wissen, wir haben alle eine gewisse Zeit, wenn wir auf waren, wenn wir aufstehen. Es gibt natürlich unterschiedliche Grund, die dich dazu bringen, zum Schlafen oder zum Auffahren, aber eins davon ist diese Uhr. Und wenn ich jetzt eine Gruppe von Leute, Frage von Menschen frage, wann wart ihr auf und wann geht ihr ins Bett? Das ist sehr unterschiedlich, ändert sich auch mit einem Altar. #00:08:38-3#

Sandra Fleckenstein: Da gibt's ja auch die sogenannten Eulen und die Lerchen, Menschen. #00:08:42-0#

Angela Regolio: Und so ist das in der Tat. Also die waren vor auf, die waren später auf und so weiter, aber alle würden sagen, sie würden auf, waren also keine, würde denken, dass trotz keine Wecke oder jemand, die kommt und sagt, war jetzt auf, man würde trotzdem auf waren. Warum ist das so? Weil in der Tat du eine Uhr hast, und es wurde dann Experiment auch schon gemacht mit dieser Ruhe. In dem waren Menschen in geschlossene Räume, wo es entweder nur dunkel oder nur hell, und trotzdem werden diese Mensch schlafen und wieder auf waren, und das gibt ein bisschen die Motivation, dass wir mehr davon heraus findet. Und dann gab es viele Experimente, und man herausgefunden, dass in der Tat diese Ruhe ist, ein molekulare Uhr, die in jeder von Deinen zählen gibt. Das war dann die Nobelpreis 2017 für die innere Uhr. Es ist ein 24 Stunden Uhr. Das ist vielleicht wichtig zu sagen, weil wir haben sehr viele Rhythmus, also gerade Frauen, auch wir haben unsere monatliche Silos. Das ist dann ein anderer Ritus, diese Ruhe, wo wir forschen, das ist unsere tägliche Uhr, die wirklich 24 Stunden ist. Jetzt, warum 24 Stunden? Weil wir uns so sehr gut anpassen können zu ihm von unserer Planet. Die 24 Stunde ist, also, es ist eigentlich sehr angenehm. #00:10:04-5#

Sandra Fleckenstein: Ja, und du hast jetzt gesagt, auf Zellebene sind diese Uhren zu finden. In der kleinen Zelle kannst du mit uns noch mal rein. Was passiert da in den Zellen, dass sie uns irgendwelche Informationen geben, und ein Stichwort ist auch. Vielleicht magst du das in dem zugenommen erklären. Dieser. Ich hoffe, ich spreche es richtig aus der. #00:10:26-9#

Angela Regolio: Also dann, vielleicht gehen wir erst mal, ob das. Also ich habe gesagt, dass wir beschäftigen uns mit diesem 24 Stunden Rhythmus, und 24 Stunden ist ein Tag hier auf unserem Planet, und ein Tag ist auch diese Rhythmus, und der heißt Zirka, die das Kommt von Zirka heißt ungefähr, die heißt ein Tag, also es ist ein Rhythmus, die ungefähr ein Tag ist. Deswegen zirkuliert so jetzt die Zellen. Vielleicht die leichte wird zu erklären, ist Stichwort: Sag mal, du reist, du gehst jetzt von wo immer du jetzt bist, und du fliegst nach Amerika. Vielleicht bist du jetzt in Amerika, aber nicht gut, und du fliegst nach Amerika, und dann kommst du da hin, und du sagst, oh je, jetzt fühle ich mich schlecht, ich habe, und dann sage ich dir, was du hast, ist deine Uhr von all deinen Zellen. Die sprechen gerade jetzt nicht gut miteinander. So was will ich jetzt damit sagen? In der Tat, jeder Einzel von deinen Zellen in deinem Körper hat seine eigene Uhr. Wenn aber alles gut ist, alle diese Uhr, die reden miteinander, die ticken gleichzeitig, die zeigen alle, es ist zum Beispiel zehn Uhr für dich. Wenn du aber reißt, und du gehst durch Zeit, so und plötzlich ist die Sonne draußen, anderes und so, du kommst da in und dein Gehirn um, der kommt ganz schnell in, aber deine Leber ist mitten in der Atlantik, und dein Hauptuhr ist vielleicht in Paris, und in Deutschland hast du deine Herz gelassen, vielleicht, und die brauchen eine Weile, bis sie sich alle anpassen, ankommen, und dann ticken die gleichzeitig. Also das heißt in der Tat, jeder Zeit hat eine Uhr, jede Uhr ist wichtig, und die muss miteinander gut sprechen. #00:12:18-5#

Sandra Fleckenstein: Okay, du hast uns jetzt schon so ein sehr plastisches Beispiel gegeben, was passieren kann, wenn sich diese Uhren irgendwie, jetzt zum Beispiel bedingt durch ein Verstellen andersrum. Was passiert denn im positiven, wenn man es schafft, gut mit dieser inneren Uhr zu leben oder sich sein Leben danach auszurichten? #00:12:40-0#

Angela Regolio: Also, wenn du deine deine Rhythmus gut kennst, und du hast die Möglichkeit, und du machst das auch, dass du alles so einrichtet, nach deinem Rhythmus, das würde bedeuten, du bist eher die Art von Mensch, die etwas früher auf wart. Damit würdest du auch früh angefangen, vielleicht zu arbeiten und so weiter oder anders rum, dann, das wirkt sehr positiv auf deine Gesundheit. Das wirkt auch sehr positiv auch, wie dein Körper sich verändert, zum Beispiel die Alterungsprozess und so weiter, und das Gegenteil passiert dann auch. Also, das ist eigentlich die. Diese Uhr ist eine Art von oder die Ergebnisse von dieser Uhr, eine physiologische, physiologische Output von deinem Körper, und genau wie alles andere hat eine perfekte Art und Weise zu funktionieren, und wenn wir es respektieren, dann geht es uns besser. #00:13:35-0#

Sandra Fleckenstein: Das ist total spannend, was du sagst, weil ich das in einer Art Selbstexperiment tatsächlich mal ausgetestet habe, ohne dass ich von dieser inneren damals wusste. Als nämlich die Pandemie los ging und plötzlich keine Termine mehr anstanden, konnte ich wirklich einfach mal ohne Wecker klingeln morgens gucken, wie ist denn mein ganz natürlicher Schlafrhythmus? Wann werde ich auch abends müde, und wann mache ich morgens von alleine wieder auf? Und es hat sich über ein paar Tage Wochen total eingependelt auf ein Rhythmus. Das war wirklich total spannend zu sehen. Wie kann man jetzt, weil in dieser Luxus Situation ist man ja nicht oft, wie kann man denn so seine eigenen, seine eigene innere Uhr lesen lernen? #00:14:18-7#

Angela Regolio: Also du kannst, was dich eher interessiert, wann du dann für dich am besten ist, zu schlafen oder so was dann dann reicht, dass du das beobachtest. Das würde bedeuten, es ist Wochenende oder es ist Urlaub oder, wie du gesagt hast, während die Corona Zeit, wo du etwas flexibel bist, vielleicht weil du homeoffice machst, und dann würdest du einfach schauen, wenn du auf warst und ins Bett gehst, und du würdest diese Rhythmus folgen. #00:14:46-2#

Sandra Fleckenstein: Und wenn man hunger hat, das kommt ja auch dazu. Es ist ja nicht nur Schlaf, es ist wahrscheinlich auch Ernährung, es ist Sport. Wann mache ich am besten? #00:14:55-0#

Angela Regolio: Du kannst das alles wissen, wann wir da sehr präzise wissen möchten. Dann, was wir machen, ist die die Art und Weise, wie wir es messen, zum Beispiel von Speiche. Wir sagen nicht nur, du bist ein Frühmensch oder ein spät Mensch, sondern wir geben dir wirklich deine Uhr Profil. Was heißt das, das heißt das innerhalb 24 Stunden. Es gibt gewisse Zeit, wo du, wo du mehr bereit ist für gewisse Sachen, und gewisse Zeit, wo du weniger bist, und du konntest dich diese Ritus vorstellen, also eine Welle, und diese Welle hat eine gewisse Zeit, wenn sie die hohe Punkte erreicht. Die hat auch ein gewisser hoher oder tiefer von die Wähle, und da kannst du deinen Tag ein bisschen anpassen, wenn du wirklich so möchtest. Wir machen das. Für uns ist das wichtig, weil angesichts dieser Wähle kann wir gewisse Sachen berechnen oder vorhersagen, gerade bei Krebspatienten. Wie kann dem sagen, wann ist dann die bessere Zeit, Medikament zu nehmen? Wir haben auch andere Art von Studien, wo uns mehr interessiert ist, diese Uhr zu benutzen, fast als Prävention, und da, was wir machen. Wir haben Sportler zum Beispiel gesagt, wann ist die bessere Zeit, dass ihr Austausch Sport macht oder Kraftsport macht, sodass ihr eure Topleistung erreicht, und sowas hat auch super geklappt. Also kann man auch solche Sachen machen. Aber allgemein gibt es sowieso gewisse Empfehlung, wie zum Beispiel sollte es mehr Licht bekommen in die erste Teil von dem Tag, und weniger Licht bekomme man abends. Dann kannst du besser schlafen. Auch dein Essen kannst du so verteilen, abhängig ob du möchtest Gewicht verlieren oder auch nicht, oder einfach gesund bleiben durch den Tag, so dass es für dich am besten passt, genauso wie deine Arbeit oder oder zum Beispiel deinen Kaffee. Das solltest du natürlich aufpassen, wenn du es trinkst, weil du kannst ehrlich diese Uhr verschieben, das Leid ich ziemlich gut damit spielen, was eigentlich ein Vorteil sein kann. #00:16:59-5#

Sandra Fleckenstein: Mhm, und ich vermute jetzt einfach mal, dass du deine persönliche individuelle innere Uhr ziemlich gut kennst. Wie, wie zeigt sich das bei dir in deinem, deiner Tagesstrukturierung? Auf was achtest du da besonders? #00:17:15-5#

Angela Regolio: Also, ich achte am meisten, dass ich jeden Tag ziemlich viel Tageslicht bekomme. Also da passe ich wirklich auf. Also, ich laufe entweder zum Arbeit, morgens oder Jugend. Wann morgen schaffe ich eine kleine Pause, oder ich erledige, telefonate draußen, ich gehe kurz raus und dann läuft man rum, oder ich gehe mal 15 Minuten oder so was, sodass ich Licht bekomme, auch wenn es grau ist. Das nehme ich total ernst. Das mache ich immer, und das. Ich glaube, ich nerve meine ganze Familie damit, dass sie über das Licht bekommen. So, ich pass auf, wenn ich, wenn ich Kaffee trinke, ich pass auf in meine Essenzeit. Auch ich mache auch Sport, und ich passe auch auf, wie ich Kraftsport oder Ausdauersport in der Tat mache. Das ist zu mir passt. #00:18:08-6#

Sandra Fleckenstein: Und dann, das hast du vorhin schon mal kurz erwähnt, gerade bei uns Frauen gibt es ja dann auch noch die die Monats Uhr. Quasi gibt es bei euch jetzt bei dem Produkt, was ihr entwickelt, da auch irgendwie eine Verlinkung, das speziell für Frauen auch das noch mitgedacht wird, weil das ja auch je nach Monatsphase ändern sich dann ja auch bestimmte Rhythmen im Tag vielleicht. #00:18:34-1#

Angela Regolio: Ja, also, wir haben in der Tat momentan ein Projekt, die heißt sogar time vor wem vor Females halt, die Extra für Frauen ist, weil, was wir sehen, auch bei viele klinische Studium, das fangen wir jetzt an, dass man mehr und mehr an Frauen achten. Wir sind doch anderes Mann, und das ist sehr wichtig. Es ist am Ende die gleiche Methode, also sie benutzen genau das gleiche Methode, die Uhr zu sehen. Nur, die Ergebnis ist natürlich anders als die Uhr, ist dann anders. Bei Frauen lass ich aber trotz des Nimmt nicht einfach so leicht generalisieren, weil jeder Mensch ist anders, und aber das ist sehr wichtig, und bei Frauen, gerade wenn sie durch die Wechseljahre gehen, das ist super wichtig, weil das ändert sich ein Menge, du hast du überhaupt gesprochen, und da damit endet sich auch diese Uhr, und das ist auch ein von dem Grund, dass man sich vielleicht mehr so fühlt oder andere Art von Symptome hat, und wann wir das sehen kann, dass da was sich geändert hat, dann kann sie auch etwas dagegen machen, und das versuchen wir in der Tat jetzt auch in so ein Projekt. #00:19:48-3#

Sandra Fleckenstein: Okay, das heißt, was können wir jetzt? Ich spreche jetzt mal aus Anwenderinnen Sicht. Was können wir da jetzt erwarten? Was sind die Pläne für TimeTeller? Wann wollt ihr auf den? Könnt ihr auf den Markt kommen, und wie würde das dann für mich aussehen? Also kaufe ich, dann kann ich in der Apotheke so einen Speicheltest kaufen und euch den einschicken, und dann bekomme ich zwei Wochen später eine Analyse, wie ich meinen Tag am besten strukturieren. #00:20:14-8#

Angela Regolio: Das kannst du erst mal noch nicht. Also wir hatten, wir wollten wirklich ein Medizinprodukt machen, und wenn du ein Medizinprodukt machst, es gibt gewisse Voraussetzung, es muss einen Zertifizierungsprozess laufen und so weiter. Das ist etwas, das dauert etwas, und vor allem, wie wollen diese Produkte Krebspatient machen, was natürlich komplizierte ist, was wir aber gesehen habe, dass genau wie du jetzt fragst, es gibt auch sehr viele Menschen, die große Interesse daran haben und wir versuchen, in kleine haben, diese Ki zu verteilen. Aber wir haben jetzt keine, die wir einfach so verkaufen, momentan, weil das war nicht der Ziel, dass es so als live Teil kommt. Ich hoffe, dass wir soweit sind, das eventuell Ende des Jahres doch etwas schon kommt, aber die schon sehr Richtung Medizinprodukt wäre, aber sonst schaut unseren Use Letters immer, wann welches Studium haben, oder linkt ihnen natürlich. Wir schreiben solche Sachen auf, und dann sind wir offen Teilnehmer. #00:21:27-1#

Sandra Fleckenstein: Also, es ist schon auch euer Ziel. Ihr startet jetzt im medizinischen Bereich, aber auch in diesem allgemeinen lifestile Bereich, dann vorzudringen. #00:21:34-1#

Angela Regolio: Würde das nicht als live Teil bezeichnen. Ich würde das bezeichnen als Präventionbereich, und das wäre trotzdem Richtung ein Medizinprodukt. Ja! #00:21:42-4#

Sandra Fleckenstein: Verstanden, wie sieht denn dein Alltag aktuell so aus? Mit was hast du dich in der letzten Woche am meisten beschäftigt? #00:21:51-3#

Angela Regolio: Das sind immer sehr viele unterschiedliche Sachen, was ich eigentlich toll finde, also von Gespräch mit Krankenkassen, um zu versuchen zu schauen, was würde gern die Krankenkasse sehen, um so ein Produkt zu deren Kunden zu Verfügung zu stellen, bis zu Gesprächen mit unterschiedlichen Investoren, weil das natürlich jetzt eine eine Punkt ist, eine Finanzierung. Da kriegst du es nicht weiter. Solche Studium sind natürlich Steuer. Ich bin aber trotzdem Professorin, und ich bin Forscherin, und ich bin vor allem beschäftigen mit meiner Forschung, die die Titel Forschung ist, Privatleben habe ich natürlich auch so ein bisschen. Sein bleibt auch noch Sport und Familie und alle solche Sachen, und damit geht schon die Woche ganz schnell durch. #00:22:49-9#

Sandra Fleckenstein: Ich ja, die Zeit rast, nicht nur erinnern, sondern auch bei der Äußern. Du hast gerade nochmal gesagt, natürlich bis zur Forscherin. Wie empfindest du denn die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft aktuell, und was würdest du denn gerne sofort ändern, wenn du das jetzt könntest? #00:23:10-0#

Intro/ Outro: Hm! #00:23:11-2#

Angela Regolio: Da ist es natürlich wieder so eine schwere Frage. Also lass mal erstmal die positive Sache zu sagen, ich finde, oder aus meiner Sicht, dass, wenn du forscht, du hast wirklich diese Leidenschaft, und du machst das, weil du das total liebst. Damit ist das natürlich keine Arbeit, die die Standard Arbeit ist, die Standard Uhrzeit hat oder irgendwie geregelt ist. Es ist fast eine Luxus, weil es ist ein kreatives Arbeit. Du arbeitest da in die, in die Grenze von von wissen, und du bringst neue Sachen rein, und das ist kaum bezahlbar, denke ich fast. Aber dann gibt es die andere Seite von diesem, von diesem, von diesem Geldstück, und zwar, es ist da, sind unsichere Bedingungen da sind, es gibt kaum permanente Stelle. Wir sind immer auf Gewissen, auf Drittmittel, auf Finanzierung und so weiter, und das ist schwer. Es wäre, denke ich, wichtig und gut, dass wir wir schaffen, eine Art sicherer Art von Laufbahn, karriere, so dass, wann man das macht. Man hat doch diese Leidenschaft, das musste man haben. Sollte man keine Forschung machen, aber trotzdem die Sicherheit, dass man kann diese Arbeit weiter machen, dass man das Gefühl hat, ich kann schon ein Familie ahaben. Ich muss solche Entscheidungen nicht treffen, Karriere oder Familie, und ich habe davor alle die Unterstützung, und dafür wäre essenziell wirklich eine Art von strukturierter Laufbahn bei die Uni. #00:24:52-0#

Sandra Fleckenstein: Strukturierte auf Laufbahn, Planbarkeit, Sicherheit, das waren jetzt so deine Schlagworte, und du hast eben mehrfach nochmal die Leidenschaft für die Forschung betont, und das unterstelle ich dir jetzt einfach. Das war ja auch ein eine Motivation, warum du diese wissenschaftliche Karriere eingegangen bist. Ich würde gerne mit dir eine kleine Gedanken Reise in deine Vergangenheit jetzt zum Ende der Sendung machen. Wenn du dich zurück erinnerst an dein Jüngeres, ich die Angela, die gerade in Lisabon angefangen hat, Physik und Ingenieurswissenschaften zu studieren. Was möchtest du ihr für ihren weiteren Weg als Empowerment quasi mit auf den Weg geben, meinst du, sowie als Rat, als genau ein Rat an dein jüngeres eher. #00:25:40-9#

Angela Regolio: Ja, also mal ganz ehrlich, als Rat würde ich nicht sagen, und zwar weil ich nicht weiß, hätte ich etwas anderes entschieden in gewisse Zeit in meinem Leben. Ich weiß nicht, was die Ergebnis wäre, und ich persönlich bin zufrieden mit meinem Leben. Sicher konnten gewisse Sache anders sein, besser sein oder so was, aber das kannst du nicht wissen. Deswegen, ich würde keinen Rat geben. Ich würde wahrscheinlich sagen, was ich meine Kinder sage, eher das mal, dass sie die Wohnung verlassen, und das ist immer viel Spaß, viel Erfolg, pass auf dich auf! #00:26:16-0#

Sandra Fleckenstein: Schön, und das wäre viel Spaß, viel Erfolg! Passt auf dich auf! Es kann so einfach und gleichzeitig, es sind da ja sehr einfach sein, und gleichzeitig ist da ja natürlich auch wahnsinnig viel Message und Appartment drin. Also vielen dank dafür, Angela, ich sag jetzt nur ungern, aber unsere gemeinsame Zeit heute ist leider abgelaufen. Genau ich hätte jetzt noch Stunden mit dir weiter quatschen können. Vielen dank für die Einblicke in dein spannendes Forschungsgebiet. Ich nehme heute auf jeden Fall ganz viel für mich aus dieser Folge mit, und ich hoffe, liebe Zuhörerinnen, ihr könnt es auch, falls ihr im Nachgang noch fragen an uns habt. Meldet euch gerne, und DIE LINKE zu Angelas Arbeit und Tim Teller findet ihr natürlich in den Shownotes. Ich freue mich, wenn ihr auch wieder beim nächsten Forscherinnen Freitag dabei seid. Vielen Dank, liebe Angela! Alles gute für den, und ja bis dahin Tick, Tack, Tick! #00:27:27-5#

Angela Regolio: Hm! #00:27:29-4#

Intro/ Outro: Wir hoffen, dass euch die Folge gefallen hat. Auf unserer Plattform innovative minus Frauen Punkte findet ihr weitere spannende Inhalte. Schaut auch gerne mal vorbei. Habt ihr fragen oder wünsche? Dann schreibt uns an Podcast innovative minus Frauen, und ihr findet uns auch bei Instagram, Twitter, YouTube. Und ja, und eine Info zum Schluss für die Transparenz. Die Plattform innovative Frauen wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderrichtlinie Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern unter dem Förderkennzeichen eins Fp sieben gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt liegt beim Kompetenzzentrum Technik, Diversity, Chancengleichheit ev. #00:28:23-9#

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